10. Alte Landkarten
Ausschnitte von alten Landkarten mit Grochewitz (Grochowitz)
und Umgebung
Landkarte von Anhalt – Kolorierter Kupferstich, Amsterdam
um 1645
Prinzipatus
Anhaltinus et Magdeburgensis Archiepiscopatus
Apud Lansonio-Weaspergios,
Mosem Pitt et Stephanun Swart
(Kartenausschnitt)
Landkarte von Anhalt – Kolorierter Kupferstich, Köthen
1757
Aucta et Emendata ANHALTINI Principatus Tabula
Carolo Ludovico Schnoedt
Die roten Linien sind Preafactur-Grenzen (Lindau, Zerbst, Rosslau
und Coswick)
(Kartenausschnitt)
Landkarte der Herzogthümer von Anhalt - Bernburg
- Dessau - Köthen
Königl. Karthographisches Institut Berlin 1850
Kartenausschnitt
von dem Gebiet Anhalt Bernburg
Das Dorf Grochewitz wurde rot markiert. Oberhalb der unteren roten Linie ist der Name "Lubrochwitz" (?) zu lesen. Dieser Name ist unbekannt.
Landkarte Kreis Zerbst, Herzogtum Anhalt
Aufgenommen
vom Königl. Preuss. Generalstabe im Jahre1852, Herausgegeben 1874
(Kartenausschnitt)
Landkarte Kreis Zerbst, Herzogtum Anhalt
Königl. Preuss.
Landesaufnahme 1902
(Kartenausschnitt)
Anhang zu Abs. "2. Urkunden und Diplome":
In diese Karte wurde Drogunize (Grochewitz?) an der vermuteten
Stelle nachträglich eingezeichnet (M.R.)
Fürstentum Anhalt, Köthen-Alt-Zerbster Linie
(Böttcher, Kathe, Geschichte Sachsen-Anhalt S.12)
Dieser Kartenauszug zeigt das Fürstentum Anhalt und das
Gebiet der "Köthen-Alt-Zerbster Linie".
Im Abs.
"2. Urkunden und Diplome" wird bei den Kommentaren zu der Urkunde
48 Walbeck 1003) die Aussaqe von Heinemann (CDA, 6. Teil, Orts- und
Personenregister) , "Drogunize liegt im Köthenschen" als
falsch interpretiert.
Der Ort Droganize kann nicht mit Heinemann
im "Köthenschen" gesucht werden, sonder muß ultra Ambiam,
also auf dem rechten Elbufer liegen (Vgl. Stenzel in Mittheil. für Anhalt.
Gesch. 6, 327).
Anmerkung M.R.
Es ist wohl möglich daß Drogunize (Grochewitz?) im
"Köthenschen" liegen kann, wie Heinemann schreibt, wenn die Aussage im Zusammenhang
mit den zeitlichen Besitzverhältnissen betrachtet wird. Das Gebiet auf der
rechten Elbseite gehörte zu dem Fürstenthum Köthen - Alt-Zerbster Linie (siehe Kartenausschnitt
oben).
Grochewitz, 2005, 2007
Manfred Richter
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